Sälzer SPD setzt auf den Bücherbus

Neue Westfälische: Salzkotten. Mit der einstimmigen Wiederwahl des bisherigen Vorstandes des Ortsvereins Salzkotten-Upsprunge setzen die Sozialdemokraten auf bewährte Kräfte. In seinem Rechenschaftsbericht zog Vorsitzender Lothar Spranke eine positive Jahresbilanz der Sälzer SPD. Dazu zählen die Gründung einer aktiven Juso-Arbeitsgemeinschaft, Gewinnung von Neumitgliedern und Impulse für die Ratsarbeit.
Im Bundestagswahljahr erwarten die Sozialdemokraten, dass Themen im Mittelpunkt der politischen Auseinandersetzungen stehen. "Es geht um Zukunftsgestaltung für unser Gemeinwesen und nicht um billige Polemik gegen den politischen Gegner!", so Spranke.
Rückblickend erinnerte er noch einmal an erfolgreiche Projekte, die auf Initiative der Sozialdemokraten, oft gegen erhebliche Widerstände umgesetzt wurden: Jugendbegegnungszentrum, Bürgerbüro, Tafel, Gesamtschule, Naturschutzgebiet Sültsoid, Tempo-30-Zonen sowie die Errichtung der Kinderstube "Regenbogen". "Bringt euch ein in anstehende Themen der Politik vor Ort, Veränderung ist machbar", appellierte auch Vizebürgermeister Michael Sprink an die Mitglieder.
Folgende Mitglieder blicken auf eine langjährige Mitgliedschaft zurück: 40 Jahre: Rosemarie Lemacher und Franz Tölle; 25 Jahre: Rosemarie Rohde und Volker Dittrich. Nach den Neuwahlen setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen: Vorsitzender Lothar Spranke; Vize-Vorsitzender Michael Sprink; Kassierer Reiner Czaniera; Beisitzer Gabor Stein, Heiner Schwerter und Rosemarie Rohde sowie Kassenprüfer Volker Dittrich, Niklas Wehmeier und Angela Streicher. Für die Zukunft stehen die Themen Erhebung von Nutzungsentgelten für städtische Einrichtungen, sowie der Ausstieg aus dem Bücherbus auf der Agenda der Sälzer SPD. Zu diesem Thema legen die Sozialdemokraten ein klares Bekenntnis zum Bücherbus ab. Ebenso ist die Entrichtung von Nutzungsgebühren städtischer Anlagen vor allem für Sportvereine kein gangbarer Weg für die Sozialdemokraten.