Die SPD Salzkotten zeigt sich sehr irritiert über die Rückmeldung der Stadtverwaltung zu dem in der vergangenen Bauausschusssitzung beratenen Antrag zur Verbesserung der Geschwindigkeitsbegrenzungen „Tempo 30“ in Salzkotten.
Die SPD Fraktion hatte beantragt die zuständigen Vertreter des Kreises Paderborn nach Salzkotten einzuladen, um entsprechende Verbesserungen an den Geschwindigkeitsbegrenzungen zu diskutieren. Die Aussage der Stadt Salzkotten, dass der Kreis Paderborn solchen Einladungen grundsätzlich nicht folgt, löst auf Seiten der SPD ungläubiges Kopfschütteln aus. „Eine bürgernahe und lösungsorientierte Verwaltung stelle ich mir anders vor. Es kann nicht sein, dass der Landrat im Alleingang entsprechende Geschwindigkeitsbegrenzungen anordnet und seine Behörde es dann nicht für nötig hält mit den Leuten vor Ort darüber zu beraten.“, so Gabor Stein, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD. Die SPD kritisiert vor allem die unübersichtlichen Regelungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf einem Straßenzug bzw. in kurzen Abständen. Insbesondere die Anpassungen auf den Hauptwegen wie der Paderborner Straße, dem Ölweg, dem Wallgraben oder der Tudorfer Straße scheinen nach Meinung der SPD sehr unüberlegt. Aus Sicht der Sozialdemokraten könnte an diesen Punkten mit wenig Aufwand eine deutliche Verbesserung im Sinne der Verkehrssicherheit erreicht werden. „Wir sind von sehr vielen Bürgern mit Verbessrungsvorschlägen auf dieses Thema angesprochen worden. Ich hielte es für sinnvoll, dass sich der Kreis Paderborn seinen Bürgern stärker als Dienstleister verpflichtet fühlt. Die SPD Salzkotten wird dieses Thema jedenfalls weiter vorantreiben.“, so Michael Sprink.