Die Digitalisierung der Arbeitswelt bietet Chancen, so auch im Pflegebereich. Die Digitalisierung kann das Pflegepersonal bei ihrer Arbeit unterstützen und so mehr Zeit für die persönliche Betreuung der Patient*innen schaffen, die Pflegekräfte aber nicht ersetzen.
In NRW sind Pflegeeinrichtungen die bereits intensiv mit neuen Technologien, wie einer elektronischen Pflegedokumentation oder technischen Assistenzsystemen, arbeiten eher eine Ausnahme.
Dies will die SPD-Landtagsfraktion ändern, dazu haben die heimische SPD-Landtagsabgeordnete Christina Weng und der Arbeitskreis Gesundheit Pflegeeinrichtungen besucht und sich mit Praktikern und Patienten darüber ausgetauscht, wie man die Pflege für die Patienten und für das Pflegepersonal verbessern kann. Die Erfahrungsberichte sind in einen Antrag eingeflossen, der heute in den nordrhein-westfälischen Landtag von der SPD eingebracht wurde.
In ihrer Rede machte Christina Weng noch einmal deutlich, welche Entlastung die Digitalisierung in der Pflege für das Personal bringt und dass dadurch wieder mehr Zeit für die persönliche Pflege der Menschen vorhanden ist. Christina Weng kritisierte in ihrer Rede, dass der Landesgesundheitsminister Laumann u.a. viel Geld für den Abbau von Betten zur Verfügung stellt und wenig bis keins für den Ausbau der Digitalisierung in der Pflege.
Die SPD-Landtagsfraktion fordert die Landesregierung auf die entsprechenden Voraussetzungen – wie den flächendeckenden Breitbandausbau, die entsprechende Ausbildung des Ärzte- und Pflegepersonals für den Einsatz von Assistenzsystemen etc. sicherzutellen, die Erforschung neuer Telecare- und Assistenzsysteme zu fördern und Maßnahmen zur Sicherstellung des Datenschutzes beim Einsatz solcher Systeme – zu schaffen