Die SPD Fraktion hat für den Lohweg in Niederntudorf Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung beantragt. In ihrem Antrag fordert die SPD die Begrenzung der Geschwindigkeit auf Tempo 30 und die Errichtung weiterer Querungshilfen um das Überqueren der Straße zu vereinfachen. Die Verwaltung wird durch den Antrag beauftragt zu den Punkten entsprechend Stellung zu nehmen. Darüber hinaus soll die Verwaltung beauftragt werden mit den zuständigen Stellen bezüglich der Umsetzung der einzelnen Maßnahmen in Kontakt zu treten.
Aus Sicht der SPD ist es vor allem für Kinder und gehbehinderte Personen fast unmöglich die Straße zu überqueren. Durch parkende Autos wird die Sicht versperrt und querende Personen werden schnell übersehen. Darüber hinaus sind die Hauszufahrten teilweise nicht einsehbar und werden zugeparkt. Gleichzeitig ist in der Straße der Parkdruck sehr hoch, da viele der Häuser keine private Abstellmöglichkeit haben. Insbesondere ältere Anwohner sind daher auf eine Parkmöglichkeit in der Nähe angewiesen und nutzen die Möglichkeiten entlang der Straße. Die derzeit beschränkte, einseitige Parkerlaubnis ermöglicht es zwar großen Landmaschinen und dem Schwerlastverkehr ungehindert die Straße zu nutzen, sie führt aber auch zu einer deutlich höheren Geschwindigkeit der Fahrzeuge. Der SPD wurde auch von mehreren Schäden an parkenden PKW berichtet. „Insgesamt sieht die SPD Fraktion hier dringenden Handlungsbedarf um die Anwohner und schwächeren Verkehrsteilnehmer zu schützen.“, so Johanna Lindenblatt. „Auch an dieser Stelle zeigt sich wieder die Merkwürdige Verkehrsplanung durch den Kreis Paderborn. Uns wurde bis heute nicht erklärt nach welchen Kriterien Landrat Müller die neu eingeführten Geschwindigkeitsbegrenzungen Tempo 30 im Kreis Paderborn verteilt hat.“, ergänzt Michael Sprink, Fraktionsvorsitzender der SPD.