Die SPD Fraktion beantragt die Vergaberichtlinien für städtische Grundstücke zu überarbeiten.
Begründung:
Hausbesitzer*innen haben aufgrund der hohen Nachfrage keine Chance ein (weiteres) städtisches Baugrundstück zu erwerben. Dies ist grundsätzlich nachvollziehbar. Es gibt jedoch eine Vielzahl an Hausbesitzer*innen, denen ihr bisheriges Haus zu groß geworden ist. Die Kinder sind mittlerweile ausgezogen und auch weggezogen, die zuvor im Haus mitlebende ältere Generation ist nicht mehr da oder die Abtrennung einer Mietwohnung ist im Haus nicht möglich. In diesen Fällen lebt beispielsweise ein Paar auf sehr vielen Quadratmetern und kostbare Wohnfläche bleibt ungenutzt. Mit zunehmendem Alter besteht häufig der Wunsch nach einer Verkleinerung der Wohnfläche und einem barrierefreien Haus. Auch die Grundstücke sind oftmals sehr groß und müssen gepflegt werden. Für diese Personengruppe sollte die Möglichkeit geschaffen werden, kleine städtische Grundstücke (siehe Antrag der SPD-Fraktion für den Bauausschuss) zu erwerben und noch einmal altersgerecht bauen zu können. Eine Veräußerung der bisherigen Immobilie sollte für eine Grundstückszuteilung verpflichtend sein. Diese Maßnahmen dient auch der Ressourcenschonung.