Die Jusos Salzkotten begrüßen, dass sich auch die Linksfraktion mit der Forderung nach einem Jugend-Parlament beschäftigt. Der entsprechende Antrag der Linken an den Stadtrat soll am 27. August besprochen werden und fordert die Salzkottener Stadtverwaltung dazu auf, ein Konzept zur Umsetzung eines Jugend-Parlamentes zu erstellen. Auf Initiative der Jusos Salzkotten war die Idee eines Jugend-Parlamentes bereits in das Wahlprogramm der SPD Salzkotten aufgenommen worden. Schon im Frühjahr 2019 war in Büren im Stadtrat ein ähnlicher Antrag auf Anregung der Jusos Büren beschlossen worden.
„Organisationen wie Fridays for Future zeigen: Das Potential der jungen Leute für politisches Engagement ist da. Die Politik sollte ihnen einen passenden Raum schaffen, dieses Engangement auszuleben. Dabei können junge Menschen ihreInteressen und Forderungen für kommunale Themen einbringen und so ihre Generation vertreten. Man sollte das vorhandene Potential fördern, gerade um der großen Politikverdrossenheit entgegen zu wirken.“, so die Vorsitzende der Jusos Salzkotten, Nele Czaniera.
Die Kommunalpolitik lebt vom Miteinander. Daher bringen Formen von Bürgerbeteiligung auch die Demokratie weiter voran. Die Jusos Salzkotten haben den Vorschlag eingebracht und gemeinsam mit der SPD Salzkotten geplant, das Thema nach der Wahl auf die Agenda des Rates zu bringen. „Wir hätten die Weichenstellungen für ein Jugendparlament gerne dem neuen Stadtrat überlassen. Da nun aber der Antrag bereits vor der Wahl auf dem Tisch liegt, werden wir diesen selbstverständlich unterstützen. Wir halten alle Versuche mehr Interesse für die politische Arbeit zu wecken für äußerst sinnvoll. Die Demokratie braucht engagierten Nachwuchs!“, ergänzt Michael Sprink, Fraktionsvorsitzender der SPD. Die SPD hofft, dass der Antrag auch so kurz vor Ende der Wahlperiode auf eine breite Mehrheit stoßen wird, denn von engagierten jungen Menschen profitiert die gesamte Gesellschaft.