Ladeinfrastruktur für Elektromobilität im Kreisgebiet muss ausgebaut werde
Die SPD Fraktion Salzkotten fordert ein kreisweites Konzept zum Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Der SPD geht es sowohl um den Ausbau der Ladepunkte für Elektrofahrräder als auch insbesondere um den Ausbau von Ladesäulen für Elektroautos. Die Überlegungen der Sälzer SPD sehen dabei an den Bundes-, Land- und Kreisstraßen die Errichtung von Schnellladesäulen vor. Innerorts soll dieses Netz je nach Sinnhaftigkeit durch Schnellladesäulen oder aber mindestens durch normale Ladesäulen ergänzt werden. So könnten beispielsweise vorhandene Straßenlaternen zu Ladepunkten erweitert werden. Es soll durch die Maßnahmen erreicht werden, dass die Nutzer*innen der E-Mobilität überall im Kreis Paderborn eine unkomplizierte und schnelle Möglichkeit zum Aufladen der Fahrzeuge finden. Die derzeit vorhandene Infrastruktur kommt leider noch einem Flickenteppich gleich. „Wir sehen hier den Kreis Paderborn und die Kommunen in der Pflicht eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen. Nur so kann ein gutes Gesamtkonzept entwickelt werden.“, so Michael Sprink, Vorsitzender SPD Fraktion. Die Sälzer SPD kritisiert in Ihrer Pressemitteilung, dass entsprechende Vorgaben und Initiativen aus der Bundespolitik auf sich warten lassen. Darum setzt sich die SPD für eine gute örtliche Planung ein. Es geht hierbei vor allem darum auch abseits der Autobahnen für eine gute Infrastruktur zu sorgen und so auch alternative, umweltfreundlichere Routenplanungen zu ermöglichen. Die SPD möchte, dass sich in Zukunft im Kreis Paderborn kein Nutzer von E-Mobilität, unabhängig von der Möglichkeit zuhause zu laden, mehr Gedanken zu Reichweiten machen muss.
Analog zu dem Antrag der SPD Fraktion an den Rat der Stadt Salzkotten im Stadtgebiet Servicestationen für Fahrräder zu errichten, könnte dieses auch im gesamten Kreis Paderborn umgesetzt werden und dann jeweils mit der Möglichkeit zur Aufladung der Elektro-Fahrräder verbunden werden. Die SPD ist davon überzeugt, dass auf diese Weise der Weg zu einer nachhaltigen und alternativen Mobilität geebnet werden kann.
„Wir haben mit dem kommunalen Stromnetzbetreiber Westfalen Weser Netz einen starken und zuverlässigen Partner vor Ort. Dieses Potential sollten wir für den flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur gezielt für uns nutzen.“, ergänzt Kurt Lindenblatt, Vorsitzender des Betriebsausschusses. Horst Neumann, das Kreistagsmitglied der Sälzer SPD, wird die entsprechenden Vorschläge in die Kreistagsfraktion einbringen.