Die ständig steigenden Lebenshaltungskosten treffen alle Beschäftigten hart. Viele haben Existenzängste. Daher braucht es nun kräftige und tabellenwirksame Lohnerhöhungen. Seit Wochen verhandeln die EVG und ver.di für ihre Beschäftigten bei der Bahn, im öffentlichen Dienst und an den Flughäfen für angemessene Lohnerhöhungen und neue Tarifverträge. Die vorgelegten Angebote von Seiten der Arbeitgeber sind jedoch nicht akzeptierbar. Auch ist nicht zu erkennen, dass sie die Verhandlungen mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ernsthaft angehen.
EVG und Ver.di hatte daher gestern bundesweit zum Streik aufgerufen. Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit in der SPD (AfA) zeigt sich solidarisch mit den streikenden Kolleginnen und Kollegen bei der Gewerkschaft ver.di und der EVG. Sie steht uneingeschränkt zur Tarifautonomie und zum gewerkschaftlichen Streikrecht.
Auch wenn die Stimmen, die das deutsche Streikrecht beschneiden wollen, immer lauter werden, das Streikrecht ist ein Bollwerk und ein Grundrecht unserer Demokratie und sogar im Grundgesetz festgeschrieben. So schützt es Beschäftigte vor der Willkür ihrer Arbeitgeber und ist Ausdruck von Demokratie.
Alle streikenden Beschäftigten hatten auch gestern die volle Unterstützung und Solidarität der AfA.
Foto: v.l. Daisy Höcker, stellv. Vorsitzende SPD-AfA Kreis Paderborn, Ulrich Koch, Vorsitzender EVG Ortsverband Paderborn-Soest, Mohamed Soubh, Vorsitzender SPD-AfA Kreis Paderborn